Mit einem 1:7 Sieg gegen die Mannschaft vom Dommitzscher SV Grün – Weiß kann man genüßlich auf das Nachholspiel zurückblicken. Allerdings stotterte der Motor anfangs arg. Sowie im Derby gegen Glesien war man mit den Bodenverhältnissen nicht ganz zufrieden. Dennoch musste auch die gegnerische Truppe mit dem holprigen Geläuf zurecht kommen.
Somit waren mehrfache Ballstaffeten oder einfache Annahmen Mangelware und das Spiel war geprägt voller Konzentration, Nervosität und dem willkürlichen Aufspringen des Balles.
In dieser anfänglichen Findungsphase ist es um uns Geschehen. Bei einem Klärungsversuch wird ein gegnerischer Spieler im 16-Meterraum von den Beinen geholt und der Pfiff des Schiedsrichter blieb nicht aus. Der sehr gut aufspielende Mühlbach von den Grün-Weißen traf die Kugel satt und platziert. Rückstand 1:0 und das nach acht Minuten Spielzeit. Ärgerlich.
Doch allen Unkenrufen zum Trotz besann sich unsere Elf auf das quirlige Passspiel und kreierte somit mehr und mehr Chancen. Mit breiter Brust, viel Kampfgeist und enormen Willen die Pille hinter die Linie zu drücken gelang unserer Mannschaft das 1:2 mit einem Doppelschlag innerhalb von fünf Minuten. Erst hämmerte Tobias Ohme das Leder in die Maschen und nach einem schönen Konter, über unsere rechte Seite, verwandelte Paul Hecht sehenswert mit einem Lupfer. Danach wog das Spiel auf und ab. Alle Teile der Mannschaft waren sehr präsent in ihren Zweikämpfen und haben umso mehr gezeigt, was auch mental in unserer Truppe steckt. So Geschehen erzielte Benedikt Gansczyk sogar das 1:3, psychologisch sehr wichtig, kurz vor der Halbzeit. Mit Anbeginn der zweiten Halbzeit drückten die Dommitzscher Jungs wieder etwas auf das Gaspedal. Doch durch mehrfach schön herausgespielten Chancen verwandelten wir weitere vier Treffer im Zehn-Minutentakt. Wieder Paul Hecht in der 51.ten und Marco Schädlich in der 61.ten Minute. Beider hervorragend von unserem Mittelfeldregisseur Stefan Hellwig vorbereitet. Danach folgte in der 73.ten Minute der zweite Treffer von Marco Schädlich und letztendlich traf unser Edeljoker Keven Wahl in der 82. Minute. Durch diese Taktung der Treffer hat man merklich die Lust der Gastgeber am Fußballspielen genommen. Als Fazit vom Spiel bleibt zu erwähnen, dass man mit einer geschlossenen Truppe auch eventuelle Rückschläge wieder gutmachen kann. Man nicht immer schön spielen muss sondern auch mal nur über den Kampf den Dreier einfährt. Außerdem sollten wir an unserer Effektivität arbeiten. Denn sieben Treffer klingen viel, jedoch waren weit aus mehr möglich. Doch das blieb das einzige Manko am besagten Spiel.
Mit diesem Fazit und Erkenntnissen sollten wir sehr gut gewappnet sein für das kommende Spiel gegen den FSV Blau-Weiß Wermsdorf am Sonntag 15 Uhr auf heimischen Geläuf. Jener Gegner kommt mit einer respektablen Serie nach Zwochau und sollte auf keinen Fall unterschätzt werden. Dennoch wollen wir lobenswert erwähnen, dass wir mit diesem Sieg nun auf Rang vier stehen und das als “Aufsteiger”. Sowie zusammen mit der Concordia aus Schenkenberg den zweitbesten Sturm der Liga stellen.
Hier der Bericht von der LVZ:
Nordsachsenliga: Zwochau dank Kantersieg Vierter
Nordsachsen. Der SV Zwochau hat das Aufsteigerduell in der Fußball-Nordsachsenliga klar für sich entschieden. Am Sonnabend gewann die Mannschaft von Enrico Stößel beim Dommitzscher SV mit 7:1. Dabei gerieten die Gäste zunächst jedoch in Rückstand, als Robert Mühlbach einen Elfmeter verwandelte (8.). Doch mit einem Doppelschlag von Tobias Ohme (14.) und Paul Hecht (19.) ging der SVZ in Führung. Noch vor der Pause erhöhte Benedikt Gansczyk auf 3:1 (41.). Im zweiten Durchgang wurde es dann richtig bitter für die Hausherren. Erneut Hecht (51.), Marco Schädlich (61., 73.) und der eingewechselte Keven Wahl (82.) schossen den Kantersieg heraus. Damit rücken die Zwochauer auf Tabellenplatz vier vor.
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